Auch 2015 ist unser Lyrikwettbewerb wieder ein Meilenstein der Verlagsgeschichte. Bei der fünften Ausgabe haben sich über 800 Autoren beteiligt. Das Verlagslektorat erreichten Einsendungen nicht nur aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz, sondern auch aus den Niederlanden, Frankreich, England, Spanien, Griechenland und Italien, sowie Slowenien, Ungarn, Polen, aus den USA und Thailand. Allen Kreativen einen herzlichen Dank!

Mit dem Lyrischen Lorbeer in Gold wird in diesem Jahr Natascha Huber aus dem pfälzischen Frankenthal gekürt, die durch ein bildhaftes Sprachverständnis und klare Formen in ihrem Gedicht "Sandspuren zu Mitternacht" überzeugt. Fein dosiert setzt sie Bildbaustein an Bildbaustein und lässt den Leser an der Intimität ihrer Gefühlswelt teilhaben.

Dank ähnlich sinnlicher und unverbrauchter Metaphorik sichern sich die "flügelwesen" der Kölner Autorin Karin Posth den Lyrischen Lorbeer in Silber. Schreibblockade war gestern. Posths Erfolgskonzept ist anrührende Schlichtheit und Tiefgang authentischer Worte. Schnörkellos entfaltet sich die reflexive Wirkung ihrer Zeilen. 

Der Lyrische Lorbeer in Bronze geht nach Hamburg zu Annelie Kelch für ihre stimmige Hommage an Vincent van Goghs "Winter (Saint Rémy, 1890)". Das Bildgedicht geht weit über eine reine Bildbeschreibung hinaus, sondern fühlt den Dingen, Stimmungen und dem Schaffensprozess auf den Grund. Die gelungene Symbiose aus Literatur und Kunst stellt einen echten Mehrwert dar und musste honoriert werden.

Herzlichen Glückwunsch!

Die besten 290 Gedichte wurden in der Wettbewerbsanthologie "Syrischer Lorbeer. Lyrischer Lorbeer 2015" veröffentlicht.

Die Topplatzierungen erreichten folgende Lyriker/innen: